14VE001 Brücke Vechta Foto Meyer_gr
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Neubau Geh- und Radwegbrücke, Vechta

Bauherr
Stadt Vechta

Projektdaten
Bauzeit: Juni 2016 - Mai 2018
Länge: 306 m
Breite: 3,50 – 4,00 m


Leistungsspektrum
Vorentwurf und Variantenuntersuchung
Entwurfs- und Genehmigungsplanung
Tragwerksplanung
Ausführungsplanung
Ausschreibung
Bauüberwachung

Im Rahmen des Wohn- und Verkehrsprojekts „Neue Mobilität am Park“ realisiert die Stadt Vechta in Zusammenarbeit mit dem Bund, der Bahn und Investoren eine Neuordnung und Neuerschließung des Bahnhofbereichs und der anliegenden Park- und Wohngebiete.

Neben der Geh- und Radwegbrücke entstehen hier ein neues Mobilitätszentrum für den ÖPNV, ein Fahrradparkhaus sowie Stadthäuser und Wohnungen mit Parkgarage und ein Hotel.

Die Geh- und Radwegüberführung dient dabei nicht nur als Verbindung der westlichen Wohngebiete und des Zitadellenparks mit der Innenstadt, sondern ersetzt zudem die Bahnquerung „An der Paulus Bastei“ als sichere Überwegungsalternative.

Auf einer Gesamtlänge von 306 m können sich hier Fußgänger, Radfahrer und Rollstuhlfahrer auf einer Breite von 3,50 – 4,00 m problemlos begegnen.

Das Bauwerk besteht aus zwei Rampenbauwerken im Bereich der Innenstadt und des Zitadellenparks, einer Straßenbrücke sowie einer Schrägseilbrücke im Bereich der Bahnlinie, die an einem 16 m hohen Stahlbetonpylon abgehängt ist.

Vom  tiefer gelegenen Zitadellenpark aus kann die Brücke zudem über einen separaten Treppenaufgang und eine behindertengerechte Aufzugsanlage barrierefrei erreicht werden.

Die unterschiedlich langen Stahl-Brückensegmente wurden im Werk komplett vorgefertigt und in einzelnen Abschnitten auf einer Gesamtlänge von 185 m montiert.

Der Brückenabschnitt unmittelbar über der Bahnlinie mit einer Einzelspannweite von 36 m und einem Gewicht von 50 to wurde in einer Sperrpause in der Nacht auf den 01.07.2017 millimetergenau eingehoben.

125 Pfähle tragen die Gesamtkonstruktion, 420  to Stahl und 670 m³ Beton wurden insgesamt verbaut.

Ein sowohl optisches als auch energetisches Highlight ist die Beleuchtung der Brücke. Ausgestattet mit einer Grundhelligkeit in der Nacht wird erst bei Betreten der Brücke der entsprechende Bereich weiter erhellt. Ferner ist eine Farbgestaltung des Lichts möglich, so dass zu besonderen Anlässen die Brücke in unterschiedlichen Farben leuchten kann.

Als attraktive Aufwertung des Bahnhofbereichs und Anbindung zur Innenstadt legt die Geh- und Radwegbrücke den Grundstein für weitere Entwicklungen wie Ansiedlungen von Gastronomie und Veranstaltungen im Bereich des Zitadellenparks.

Fotos:
Bild 1: Meyer
Bild 2: Oldenburgische Volkszeitung

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